Kunst, erfährt man, sei das “Ideal des Handwerks” (Lissitzky) und doch auch “Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein” (Adorno), “mitgeteilte Lust” (Nietzsche), “harmlos und wohltätg” (Freud), die “Vollendung der Natur” (Ovid), “eine besondere Form der Verkündigung einer Wahrheit” (Oberverwaltungsgericht Münster), außerdem “ein Spiegel, der ,vorausgeht’ wie eine Uhr” (Kafka) – nein, “nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer, mit dem man sie gestaltet” (Marx). 1
Was Kunst ist – darüber kann man beim Essen reden und streiten. Eleni Kampuridis ist diesmal unser Gast. Sie hat eine bemerkenswerte Ausstellung kuratiert – die noch bis zum 18. Mai im WUK Wien zu sehen ist. „Fame/Fake/Fail and Fear – Schwarze Melange“
Ausstellung: Kunsthalle Exnergasse, Währinger Str. 59, 1090 Wien
Kuratorinnengespräch: Künstlerhaus1050, Stolberggasse 26, 1050 Wien
Kuratorin: Eleni Kampuridis
Künstler*innen: Christian Bazant-Hegemark, Eleni Kampuridis, Konrad Kager/Baptiste El Baz, Sissa Micheli, Martina Montecuccoli, Paul Poet, Kamen Stoyanov, Gabriele Sturm, Zentrum für politische Schönheit
Text zur Ausstellung, Autor: Roland Schöny
BOEM* und Künstlerhaus 1050